Newsletter articles for Term 3 include
¨Mit ‘Moin!’ nach Deutschland – ein Stipendienabenteuer¨
Written by Maren Capps, Student, Lynfield College.
¨Deutsch verbindet – und macht Spaߨ
Written by Beate Weinhardt, German National Language Adviser, Tui Tuia | Learning Circle.
"Hitzefrei – Ein deutsches Schulphänomen"
Written by Beate Weinhardt, German National Language Adviser, Tui Tuia | Learning Circle.
Written by Maren Capps, Student, Lynfield College
Observation Tower on Sankt Peter-Ording Beach at Sunset
Jedes Jahr vergibt das Goethe-Institut Neuseeland Stipendien an High-School-Schülerinnen und -Schüler, die Deutsch lernen – hier ein Erfahrungsbericht einer Stipendiatin aus diesem Jahr.
Moin!
This traditional greeting was often yelled across campus and ‘Hello’ was quickly erased from our vocabulary. With 74 students from 13 different countries, German brought us all together for three weeks of learning and fun. German was heard not only during lessons but also on the streets, on the fields, and in the Mensa. It became essential when asking the cashier how much a bag of Haribo cost. (And I can tell you that lots of gummy bears were consumed.) Lessons were filled with activities like Tabu, riddles and an escape room. Grammar was shoved behind as improving our spoken German became our top priority. No English was heard in the Klasse. Friendships were formed quickly and soon food and language were being swapped, with Whittaker’s chocolate becoming very popular. Länderabend was an exciting night where we got to appreciate each other’s cultures and us Kiwis were proud to share some New Zealand humour and slang with the rest of the world. I’m so appreciative of the opportunity to spend three weeks in Germany, with both my German and my confidence improving greatly. I loved being able to focus on my German so intensely and to use it continually. I made so many new friends from around the globe that if I travel the world, I’ll never have to stay in a hotel. I am sure that I will never forget the experiences that I got to enjoy in Sankt Peter Ording.
Vielen Dank!
Bewerbungen für die nächste Runde können Anfang 2026 eingereicht werden – weitere Informationen findet ihr unter www.goethe.de.
Written by Beate Weinhardt, German National Language Adviser, Tui Tuia | Learning Circle.
Students from Lynfield College, Auckland, taking part in the Speech Competition
Im Juli war es wieder so weit: In Wellington und Auckland trafen sich zahlreiche Deutschlernende aus den umliegenden High Schools zum jährlichen Sprachwettbewerb der Goethe-Society. Mit viel Freude, Energie und Neugier führten die Jugendlichen Unterhaltungen auf Deutsch und rezitierten Gedichte – alles vor jeweils zwei Juror:innen, die aufmerksam zuhörten und Fragen stellten.
Dabei stand nicht nur die Sprache im Mittelpunkt, sondern vor allem das Miteinander: Die Lernenden hatten großen Spaß daran, andere Deutschbegeisterte kennenzulernen, über ihre Erfahrungen zu sprechen und festzustellen, dass sie Teil einer lebendigen Community sind. Die Austragungsorte – in Wellington die Victoria University und in Auckland die University of Auckland – schufen gleichzeitig eine wertvolle Verbindung zu den Universitäten.
Ein ganz besonderes Dankeschön geht an die Goethe-Society, die diesen Wettbewerb mit viel Herzblut organisiert, und an alle Lehrkräfte, die ihre Schüler:innen jeden Tag aufs Neue inspirieren, sie vorbereitet und begleitet haben – und die selbst tatkräftig als Organisator:innen oder Juror:innen im Einsatz waren.
Die feierlichen Preisverleihungen bieten einige Wochen später einen würdigen Rahmen, um die Leistungen der Jugendlichen zu feiern. Ein Highlight war bzw. wird die Ansprache der deutschen Botschafterin, Nicole Menzenbach, die den Wert von Mehrsprachigkeit hervorhob und den Moment für die Teilnehmenden noch besonderer machte.
Dieser Wettbewerb macht einmal mehr deutlich: Deutschlernen verbindet Menschen – und sorgt für viele schöne Erlebnisse, die lange in Erinnerung bleiben.
Written by Beate Weinhardt, German National Language Adviser, Tui Tuia | Learning Circle.
Während wir hier in Neuseeland den Winter genießen oder auf den Frühling warten, hoffen deutsche Schüler auf “Hitzefrei”. Diejenigen unter euch, die in Deutschland zur Schule gegangen sind kennen es: Die Sommerferien sind vorbei, der Sommer aber nicht. Es ist ein knallheißer Sommertag, das Klassenzimmer gleicht einer Sauna, die (Kreide)Tafel quietscht schon beim bloßen Hinsehen – und alle warten auf den Ruf der Schulleitung: „Hitzefrei!“
Das bedeutet: Die Schüler dürfen früher nach Hause, oft schon vor dem Mittag. Unterrichtsstunden werden verkürzt, manchmal von 45 auf 30 Minuten. Die Jüngeren werden noch betreut, damit niemand einfach verschwindet und der Rest genießt den Nachmittag im Freibad oder mit einem riesigen Eis in der Hand.
Klingt traumhaft? In Neuseeland kennt man dieses Konzept nicht – hier kämpft man sich durch jeden Sommertag, egal ob 25 oder 35 Grad. In Deutschland dagegen gibt es (je nach Bundesland) recht flexible Regeln: Manche Schulleitungen lassen die Schüler ziehen, andere verlegen den Unterricht in den Schatten oder erlauben einfach Trinken im Unterricht – ja, offiziell, Wasserflaschen auf dem Tisch.
Für den DaF-Unterricht ist „Hitzefrei“ ein super Gesprächsanlass:
• Was würden eure Schülerinnen machen, wenn es in Neuseeland plötzlich „Hitzefrei“ gäbe?
• Welche Pros und Contras hat das Ganze?
• Und: Sollte man nicht vielleicht auch mal „Regenfrei“ oder ähnliches erfinden?
Written by Maren Capps, Student, Lynfield College
Observation Tower on Sankt Peter-Ording Beach at Sunset
Jedes Jahr vergibt das Goethe-Institut Neuseeland Stipendien an High-School-Schülerinnen und -Schüler, die Deutsch lernen – hier ein Erfahrungsbericht einer Stipendiatin aus diesem Jahr.
Moin!
This traditional greeting was often yelled across campus and ‘Hello’ was quickly erased from our vocabulary. With 74 students from 13 different countries, German brought us all together for three weeks of learning and fun. German was heard not only during lessons but also on the streets, on the fields, and in the Mensa. It became essential when asking the cashier how much a bag of Haribo cost. (And I can tell you that lots of gummy bears were consumed.) Lessons were filled with activities like Tabu, riddles and an escape room. Grammar was shoved behind as improving our spoken German became our top priority. No English was heard in the Klasse. Friendships were formed quickly and soon food and language were being swapped, with Whittaker’s chocolate becoming very popular. Länderabend was an exciting night where we got to appreciate each other’s cultures and us Kiwis were proud to share some New Zealand humour and slang with the rest of the world. I’m so appreciative of the opportunity to spend three weeks in Germany, with both my German and my confidence improving greatly. I loved being able to focus on my German so intensely and to use it continually. I made so many new friends from around the globe that if I travel the world, I’ll never have to stay in a hotel. I am sure that I will never forget the experiences that I got to enjoy in Sankt Peter Ording.
Vielen Dank!
Bewerbungen für die nächste Runde können Anfang 2026 eingereicht werden – weitere Informationen findet ihr unter www.goethe.de.
Written by Beate Weinhardt, German National Language Adviser, Tui Tuia | Learning Circle.
Students from Lynfield College, Auckland, taking part in the Speech Competition
Im Juli war es wieder so weit: In Wellington und Auckland trafen sich zahlreiche Deutschlernende aus den umliegenden High Schools zum jährlichen Sprachwettbewerb der Goethe-Society. Mit viel Freude, Energie und Neugier führten die Jugendlichen Unterhaltungen auf Deutsch und rezitierten Gedichte – alles vor jeweils zwei Juror:innen, die aufmerksam zuhörten und Fragen stellten.
Dabei stand nicht nur die Sprache im Mittelpunkt, sondern vor allem das Miteinander: Die Lernenden hatten großen Spaß daran, andere Deutschbegeisterte kennenzulernen, über ihre Erfahrungen zu sprechen und festzustellen, dass sie Teil einer lebendigen Community sind. Die Austragungsorte – in Wellington die Victoria University und in Auckland die University of Auckland – schufen gleichzeitig eine wertvolle Verbindung zu den Universitäten.
Ein ganz besonderes Dankeschön geht an die Goethe-Society, die diesen Wettbewerb mit viel Herzblut organisiert, und an alle Lehrkräfte, die ihre Schüler:innen jeden Tag aufs Neue inspirieren, sie vorbereitet und begleitet haben – und die selbst tatkräftig als Organisator:innen oder Juror:innen im Einsatz waren.
Die feierlichen Preisverleihungen bieten einige Wochen später einen würdigen Rahmen, um die Leistungen der Jugendlichen zu feiern. Ein Highlight war bzw. wird die Ansprache der deutschen Botschafterin, Nicole Menzenbach, die den Wert von Mehrsprachigkeit hervorhob und den Moment für die Teilnehmenden noch besonderer machte.
Dieser Wettbewerb macht einmal mehr deutlich: Deutschlernen verbindet Menschen – und sorgt für viele schöne Erlebnisse, die lange in Erinnerung bleiben.
Written by Beate Weinhardt, German National Language Adviser, Tui Tuia | Learning Circle.
Während wir hier in Neuseeland den Winter genießen oder auf den Frühling warten, hoffen deutsche Schüler auf “Hitzefrei”. Diejenigen unter euch, die in Deutschland zur Schule gegangen sind kennen es: Die Sommerferien sind vorbei, der Sommer aber nicht. Es ist ein knallheißer Sommertag, das Klassenzimmer gleicht einer Sauna, die (Kreide)Tafel quietscht schon beim bloßen Hinsehen – und alle warten auf den Ruf der Schulleitung: „Hitzefrei!“
Das bedeutet: Die Schüler dürfen früher nach Hause, oft schon vor dem Mittag. Unterrichtsstunden werden verkürzt, manchmal von 45 auf 30 Minuten. Die Jüngeren werden noch betreut, damit niemand einfach verschwindet und der Rest genießt den Nachmittag im Freibad oder mit einem riesigen Eis in der Hand.
Klingt traumhaft? In Neuseeland kennt man dieses Konzept nicht – hier kämpft man sich durch jeden Sommertag, egal ob 25 oder 35 Grad. In Deutschland dagegen gibt es (je nach Bundesland) recht flexible Regeln: Manche Schulleitungen lassen die Schüler ziehen, andere verlegen den Unterricht in den Schatten oder erlauben einfach Trinken im Unterricht – ja, offiziell, Wasserflaschen auf dem Tisch.
Für den DaF-Unterricht ist „Hitzefrei“ ein super Gesprächsanlass:
• Was würden eure Schülerinnen machen, wenn es in Neuseeland plötzlich „Hitzefrei“ gäbe?
• Welche Pros und Contras hat das Ganze?
• Und: Sollte man nicht vielleicht auch mal „Regenfrei“ oder ähnliches erfinden?